Aktuelle Ergebnisse der archäologischen Forschungen in den spätnomadischen Stadtanlagen Karabalgasun und Karakorum im mongolischen Orchontal
https://doi.org/10.34780/66r9-5ji1
Resumen
Seit dem Jahr 2000 erforscht das Deutsche Archäologische Institut im mongolischen Orchontal die Entwicklung spätnomadischer Stadtgründungen an den Beispielen der altuigurischen Hauptstadt Karabalgasun und der altmongolischen Hauptstadt Karakorum.
In den Jahren 2014 und 2015 wurde die Erforschung der Zitadelle der Palast- oder Tempelstadt in Karabalgasun im Rahmen der Mongolisch-Deutschen Orchon-Expedition in Kooperation mit der Mongolischen Nationaluniversität und dem Institut für Geschichte und Archäologie der Mongolischen Akademie der Wissenschaften fortgesetzt. Ermöglicht wurde das Projekt auch durch die großzügige finanzielle Unterstützung der Gerda Henkel-Stiftung. Nach Beendigung der archäologischen Vorarbeiten wurde mit der Umsetzung der weiteren Maßnahmen im Bereich der „Großen Halle“ begonnen. Diese beinhalteten die Erstellung der umgebenden, zwei Meter hohen Podiumsmauer zur Sicherung des mittelalterlichen Gebäudepodiums aus Stampflehmschichten.
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