Die sog. Gilded Ware – eine mutmaßlich frühbyzantinische Keramikgefäßgruppe in Pergamon

https://doi.org/10.34780/35q28x89

Autor/innen

  • Sarah Japp [Autor/in]

Abstract

In den nachantiken Schichten der Grabungen in Pergamon treten immer wieder Scherben einer bestimmten Gruppe von Gefäßen zutage. Dabei handelt es sich mehrheitlich um Fragmente kleiner Krüge, deren Charakteristikum weniger die Form als vielmehr die besondere Behandlung der äußeren Oberfläche darstellt. Diese ist nämlich mit einem stark glimmerhaltigen Überzug versehen, der dem Gefäßkörper einen goldfarbenen Schimmer verleiht und damit auch den Grund für die Benennung Gilded Ware bildete. Die pergamenischen Fundkontexte, vor allem aber Vergleiche mit dem Material benachbarter Stätten erlauben es, für die Datierung dieser Ware das späte 6. bzw. 7. Jh. u. Z. zu postulieren. Für Pergamon wäre damit eine als einfaches Tafelgeschirr zu bezeichnende Gefäßgruppe der frühbyzantinischen Zeit defi niert.

Schlagwörter:

Pergamon, byzantinische Keramik, Keramikproduktion

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Veröffentlicht

2024-11-27

Zitationsvorschlag

Japp, S. (2024) “Die sog. Gilded Ware – eine mutmaßlich frühbyzantinische Keramikgefäßgruppe in Pergamon”, Istanbuler Mitteilungen, 60, pp. 461–474. doi:10.34780/35q28x89.