The Late Archaic Fort in Larisa East (Aeolis) with an Emphasis on Masonry Techniques
https://doi.org/10.34780/16dt-d1b6
Abstract
Das antike Larisa in der Aiolis beherrscht die fruchtbare Hermos-Ebene. Die sichtbaren Überreste der Stadt stammen aus der Zeit zwischen dem 7. und 4. Jahrhundert v. Chr. und zeigen vor allem eine Stadt unter persischer Herrschaft. Zusätzlich zu den Ausgrabungen im 20. Jahrhundert wurde die Stätte 2010–2021 im Rahmen einer architektonischen Bestandsaufnahme intensiv neu untersucht. Diese Arbeiten zeigten erstmals die Ausdehnung der Siedlung um die beiden Hügel (Larisa Ost und Larisa West) auf, die auch eine ausgedehnte Nekropole und Ackerland einschließen. Der höher gelegene östliche Hügel war für ein Fort und eine kleinere Siedlung an seinen südlichen Hängen reserviert. Ersteres fällt durch seine Lage mit Blick auf die Ebene, den Fluss Hermos und die umliegenden Berge im Hintergrund auf. Dieser Beitrag untersucht die Überreste des Forts von Larisa Ost, das die restliche Siedlung überragt, und konzentriert sich dabei besonders auf den Aufbau, die Mauerwerkstechniken und die Details der Steinbearbeitung. Beobachtungen vor Ort und Vergleiche mit den bereits datierten Monumentalbauten von Larisa West ermöglichen es, mögliche Bauphasen zu identifizieren. Neue Perspektiven in Bezug auf die Funktion des Kastells innerhalb des größeren Stadtgebiets von Larisa und auf die Absichten, die der Errichtung des Forts zugrunde lagen, gehören zu den Schwerpunkten der Studie.
Schlagwörter:
antike Befestigungsbauten, Larisa (Buruncuk), lesbisches Mauerwerk, persische Herrschaft, Spätarchaik