Making an Artful Case: Public Sculptural Programs as Instruments of Civic Rivalry in Imperial Perge and Pamphylia
https://doi.org/10.34780/u3f6-cudq
Abstract
Dieser Beitrag untersucht die Statuenprogramme an vier öffentlichen Monumenten aus dem 2. und 3. Jh. n. Chr. in Perge vor dem historischen Hintergrund der Rivalität Perges mit anderen pamphylischen Städten, insbesondere mit Side. Meiner Ansicht nach reflektieren die dargestellten Themen die Neuausrichtung der städtischen Identität von Perge als Reaktion auf Veränderungen der kaiserlichen Prioritäten und der politischen Verhältnisse. Die Betonung in diesen Statuenprogrammen verschiebt sich im Laufe des 2. und 3. Jhs. n. Chr. von den hellenischen Ursprüngen auf den berühmten Kult der Artemis Pergaia; ich komme daher zu dem Schluss, dass dies Teil einer langfristigen Strategie der Selbstdarstellung ist, durch die Perge sich kontinuierlich als die führende Stadt in seiner Provinz positionierte, was schließlich in seiner Ernennung zur Hauptstadt Pamphyliens im Jahr 275 n. Chr. gipfelte.
Schlagwörter:
Perge, Pamphylien, Bauskulptur, Gründungsmythen, Kult und Ritual