Un vaso con decoración cordada en Galicia y el problema de los orígenes de la cerámica campaniforme en el Occidente ibérico
https://doi.org/10.34780/zn8c-7yu3
Abstract
Das aus dem zerstörten Tumulus vom Monte dos Marxos (Rodeiro, Pontevedra) stammende Gefäß erweitert unsere Kenntnis zur Zeitstellung und zur Werkstatt der schnurverzierten Glockenbecher der Iberischen Halbinsel. Es diente vermutlich als eine Grabbeigabe, die in den Dolmen im Zuge seiner Wiederbenutzung gelangte, nicht ganz ungewöhnlich auch bei anderen Varianten der Glockenbecher und durchaus in die Zeit der Mitte des 3. Jts. v. Chr. passend. Die Oberfläche des gesamten Gefäßes ist durch doppelte Schnurlinien in gleichmäßigen Abständen verziert, es weist einen tiefen Umbruch, einen flachen Boden und einen leicht eingeschwungenen Hals auf, insgesamt eine für die schnurverzierte Keramik des spanischen Nordwestens wie auch seiner Ausstrahlung nach Süden typische Gestaltung. Sie präsentiert sich als eine eigene Gruppe, die gleichzeitig mitteleuropäische Verbindungen und Unterschiede zu den mediterranen Glockenbechern aufweist. Dieses Beispiel belegt die besondere Bedeutung dieser Glockenbechervariante im spanischen Nordwesten, während sie sonst nur spärlich auf der Halbinsel belegt wird, wo sie in Umgebungen wie des Hauses, der Gräber und sowohl gleichzeitig wie auch vermutlich von gleicher Bedeutung wie anderer Zeugnisse der Glockenbecher vorkommen.