Laodicée de Syrie sous l’empereur Julien d’après des lettres méconnues de Libanios

https://doi.org/10.34780/b2e1-h12m

Autor/innen

  • Denis Feissel [Autor/in]

Abstract

Ein gewisser Auxentios, der aus mehreren Briefen von Libanios bekannt ist und in der Zeit Kaiser Julians lebte, wurde seit O. Seeck als ein aus Tarsos stammender Kilikier betrachtet. Die Studie weist nach, dass dieser Auxentios zu Unrecht mit zwei Namensvettern verschmolzen wurde: erstens einem aus einer Inschrift aus Adana bekannten Statthalter Kilikiens ritterlichen Ranges; zweitens einem von Symmachus erwähnten römischen Senator. Der Brief Nr. 1392 von Libanios zeigt, dass die «Stadt am Meer», nicht Tarsos, sondern Laodicea in Syrien ist, wo Auxentios Mitglied des Stadtrats war. Auf diese sind folglich die im Jahr 363 veranstalteten pythischen Agone zu beziehen. Brief 362 zeigt, dass Auxentios früher seiner Stadt eine venatio offeriert hatte. Ebenso muss mit der in Brief 1353 angesprochenen Stadt am Meer Laodicea und nicht Tarsos gemeint sein.

Schlagwörter:

Libanius, Julian, Adana, Tarsos, Laodicea in Syrien, Pythia, venationes

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Zitationsvorschlag

Feissel, D. (1970) “Laodicée de Syrie sous l’empereur Julien d’après des lettres méconnues de Libanios”, Chiron. Mitteilungen der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik des Deutschen Archäologischen Instituts, 40, pp. 77–88. doi:10.34780/b2e1-h12m.