Signatores in der römischen Münzstätte: CIL VI 44 und die numismatische Evidenz

https://doi.org/10.34780/z963-4yhc

Autor/innen

  • Bernhard Woytek [Autor/in]

Abstract

Die wichtigsten dokumentarischen Quellen der römischen Antike zum Vorgang der Münzprägung sind die Inschrift CIL VI 44 vom Mons Caelius, gesetzt 115 n.Chr. von drei Gruppen in der Münzstätte tätiger Arbeiter und deren Vorgesetztem, sowie zwei einschlägige Bilddarstellungen auf numismatischen Objekten: auf einer im Wiener Münzkabinett aufbewahrten unikalen tessera sowie einem Typus spätantiker Kontorniaten. In diesem Beitrag erfolgt eine eingehende Untersuchung und Neuinterpretation dieser Zeugnisse. Sie ergibt, dass die drei auf der tessera und den Kontorniaten bei der Münzherstellung gezeigten Arbeiter als suppostor, malliator und – entgegen der communis opinio – als signator anzusprechen sind. Die Übersetzung der Bezeichnung signator mit «Stempelschneider» ist unzutreffend.

Schlagwörter:

Münzprägung, Rom, Moneta, Signator, Suppostor, Malliator, Optio, Procurator, San Clemente, CIL VI 44

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Woytek, B. (1970) “Signatores in der römischen Münzstätte: CIL VI 44 und die numismatische Evidenz”, Chiron. Mitteilungen der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik des Deutschen Archäologischen Instituts, 43, pp. 243–284. doi:10.34780/z963-4yhc.