Bemerkungen zu einem Elfenbeingriff in Form eines schwimmenden Mädchens aus Klazomenai

https://doi.org/10.34780/b9a0-z0by

Autor/innen

  • Hüseyin Cevizoğlu [Autor/in]

Abstract

Die Figur eines nackten in Bauchlage ausgestreckten Mädchens, die bei Grabungen an den spätgeometrischen Stadtmauern in Klazomenai zutage gekommen ist, hat ihre Geschichte lange Zeit für sich behalten. Erst als die Bruchstücke zusammengefügt werden konnten, wurde klar, dass dieser Fund den in spätbronzezeitlichen Kontexten aus dem Vorderen Orient häufiger vorkommenden Kosmetiklöffeln in Form von schwimmenden Mädchen zuzuordnen ist. Die Schicht, in der der Löffelgriff geborgen wurde, wirft eine Reihe von neuen Fragen auf. Aufgrund der Fundumstände und des Fundkontextes kann angenommen werden, dass der Löffel eine Grabbeigabe aus einem der zerstörten Gräber in unmittelbarer Nähe des Fundortes ist.

Schlagwörter:

Kosmetiklöffel,  Elfenbeinschnitzerei,  Orientalia,  Grabbeigabe,  Klazomenai

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Zitationsvorschlag

Cevizoğlu, H. (2017) “Bemerkungen zu einem Elfenbeingriff in Form eines schwimmenden Mädchens aus Klazomenai”, Archäologischer Anzeiger, 2, pp. 1–18. doi:10.34780/b9a0-z0by.