Archäologische Forschungen in Peru und Honduras im Jahr 2013

https://doi.org/10.34780/oucb-7uc1

Autor/innen

  • Markus Reindel [Autor/in] https://orcid.org/0000-0003-1223-304X Deutsches Archäologisches Institut image/svg+xml
  • Johny Isla [Autor/in]
  • Heike Otten [Autor/in]
  • Hermann Gorbahn [Autor/in]
  • Jennifer von Schwerin [Autor/in]

Abstract

Im Arbeitsbereich der Autoren fanden im Jahr 2013 archäologische Forschungsprojekte in Peru und in Honduras statt. Das Projekt „Zentrum und Peripherie: der Siedlungsraum der Paracaskultur (800–200 v. Chr.) im Süden Perus“ wurde im zweiten Jahr mit Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und in Kooperation mit Partnern von der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales (EHESS) durchgeführt. Ziel der Forschungen ist es, durch siedlungsarchäologische Untersuchungen sowohl im Tal von Ica, an der Südküste Perus, als auch in den Hochlandregionen der etwas weiter südlich liegenden Täler von Palpa, den Siedlungs- und Wirtschaftsraum der Paracaskultur, einer der wichtigsten formativzeitlichen Kulturen des zentralen Andenraumes, neu zu definieren. Der Arbeitsschwerpunkt lag in diesem Jahr auf der 3D-Vermessung und Ausgrabung des Fundortes Collanco sowie der geophysikalischen Prospektion des Fundortes Huayuncalla. Im Kleinfundelabor wurde die paracaszeitliche Keramik der beiden genannten Fundorte sowie diejenige von früheren Ausgrabungen an dem Küstenfundort Jauranga analysiert. Das Verbundprojekt „MayaArch3D: Ein webbasiertes 3D-GIS zur Analyse der Archäologie von Copan, Honduras“ wurde ebenfalls im zweiten Jahr mit Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und in Kooperation mit dem Institut für Geoinformatik und dem Interdisziplinären Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen (IWR) der Universität Heidelberg, sowie mit der Bruno Kessler Foundation (FBK) in Trento und der ETH Zürich durchgeführt. Die Arbeiten galten der Systematisierung und Strukturierung vorhandener Daten zu dem Maya-Fundort Copan in Honduras, sowie der Aufnahme neuer Daten in Archiven und in Copan selbst. Bei den Feldarbeiten wurden Gebäude, Skulpturen und Friese mit Laserscannern und Digitalkameras aufgenommen, um virtuelle 3D-Modelle für das Dokumentationssystem anzufertigen.

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Veröffentlicht

2023-08-29

Bibliographische Daten & Rezensionen

Zitationsvorschlag

Reindel, M., Isla, J., Otten, H., Gorbahn, H. and von Schwerin, J. (2023) “Archäologische Forschungen in Peru und Honduras im Jahr 2013”, Zeitschrift für Archäologie Außereuropäischer Kulturen, 6, pp. 289–308. doi:10.34780/oucb-7uc1.