Forschungen in der Ifri n’Ammar (östliches Rifgebirge, Marokko)

https://doi.org/10.34780/we9e-efcf

Liste der Beiträger/innen

  • Josef Eiwanger [Autor/in] Deutsches Archäologisches Institut, Kommission für Archäologie Außereuropäischer Kulturen image/svg+xml

Abstract

Im vergangenen Jahrzehnt war die Feldarbeit des Projekts „Préhistoire et Protohistoire du Rif Oriental Marocain“ mehr und mehr auf die Fundstelle Ifri n’Ammar fokussiert. Das Clusterprojekt „marokkanisches Küstenneolithikum“ war abgeschlossen und befi ndet sich mit den Fundstellen Taghit Hadd’Douch, Hassi Ouenzga, Ifri Ouzabor und der bis jüngst betriebenen Grabung Ifri Zerrouk in der Publikationsphase. So konnten die Ressourcen auf Ifri n’Ammar konzentriert und diese Grabung von zunehmender Bedeutung vorangebracht werden. Die durch langwierige Datierungsserien der
komplexen Stratigraphie des Mittelpaläolithikums im Ammar-Abri (Thermolumineszenz an verbranntem Silex) unterbrochene Grabung wurde im Jahr 2009 wieder aufgenommen. Zu diesem Entschluss führten einerseits die unerwartet hohen Daten für Beginn und Ablauf der Besiedlung (vier Hauptschichten des Mittelpaläolithikums, ca. 180 000 bis 80 000), die überraschende mehrfache Interstratifikation von Moustérien- und Atérien-Technokomplexen und die Planung, nach der stratigraphischen Klärung der Fundstelle nun auch die räumliche Verteilung der Befunde und der Artefakte im Abri näher zu untersuchen. In erster Linie geht es dabei um das mobile Inventar der obersten mittelpaläolithischen Schicht, des von uns so bezeichneten Atérien der „Occupation Supérieure“. Sie datiert gemittelt um 83 000.

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Veröffentlicht

2023-08-29

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Eiwanger, J. (2023) „Forschungen in der Ifri n’Ammar (östliches Rifgebirge, Marokko)“, Zeitschrift für Archäologie Außereuropäischer Kulturen, 5, S. 325–330. doi: 10.34780/we9e-efcf.