Die Arbeiten des Bolivianisch-Deutschen Projektes in Mojos in den Jahren 2011/2012

https://doi.org/10.34780/5a6d-veeu

Autor/innen

  • Heiko Prümers [Autor/in] Deutsches Archäologisches Institut image/svg+xml

Abstract

Über keine andere ethnische Gruppe der Llanos de Mojos sind wir durch frühe spani-sche Quellen so gut informiert wie über die Baure1. Ihr Siedlungsgebiet zur Zeit der spa-nischen Eroberung deckt sich weitgehend mit einer der beiden Regionen des bolivianischen Amazonastiefl andes, in denen von Gräben umgebene Siedlungen bekannt geworden sind. Für die Frage nach Ursprung und Sinn der Grabenanlagen der Region von Baures sind die Aussagen von Francisco Eder von be-sonderer Bedeutung, der knapp 30 Jahre lang der 1715 gegründeten Mission von San Martín vorstand. Die bereits gegen Ende des 18. Jh. aufgelassene Mission befand sich nur wenige Kilometer südlich der Mündung der Flüsse San Martín und Baures (heute Blanco) und somit in unmittelbarer Nähe des Dorfes Bella Vista, das in den letzten Jahren im Zentrum unserer archäologischen Untersuchungen stand.

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Veröffentlicht

2023-08-29

Bibliographische Daten & Rezensionen

Zitationsvorschlag

Prümers, H. (2023) “Die Arbeiten des Bolivianisch-Deutschen Projektes in Mojos in den Jahren 2011/2012”, Zeitschrift für Archäologie Außereuropäischer Kulturen, 5, pp. 315–324. doi:10.34780/5a6d-veeu.