Terrestrisches Laserscanning auf der Osterinsel – Dokumentation der Moai und der archäologischen Grabungen
https://doi.org/10.34780/ftl6-d16f
Abstract
Alle wieder aufgerichteten monumentalen Ritualplattformen der Osterinsel (Ahu) und ihre Statuen (Moai) wurden in den Jahren 2007 bis 2009 im Rahmen der Expedition von den Mitarbeitern der HafenCity Universität Hamburg durch terrestrisches Laserscanning systematisch erfasst und dokumentiert. Langfristiges Ziel des Projektes ist die Dokumentation aller Kolossalfiguren, die in zunehmendem Maße durch Verwitterung oder durch tierische und menschliche Einwirkung beschädigt werden und somit gefährdet sind. Alle relevanten Daten werden dafür in einem Geoinformationssystem (GIS) zusammengefasst. Zusätzlich werden mögliche Veränderungen ausgewählter Figuren durch Verwitterung analysiert, wobei in ersten Untersuchungen keine signifikanten Änderungen für den kurzen Zeitabstand von drei Jahren ermittelt werden konnten. Die Aufnahmen der Statuen und der archäologischen Grabungs- und Fundplätze durch terrestrisches Laserscanning sowie die 3D-Modellierung der hoch aufl ösenden Punktwolken durch Dreiecksvermaschung zur Dokumentation der Objekte werden in diesem Beitrag beschrieben.
Der Artikel wird zeitnah als PDF verfügbar sein.
Schlagwörter:
3D, Dreiecksvermaschung, Laserscanning, Modellierung, Texturierung, Visualisierung