Kibyra, die Tetrapolis und Murena: eine neue Freiheitsära in Boubon und Kibyra?

https://doi.org/10.34780/jf66-2f61

Autor/innen

  • Marco Vitale

Abstract

Kibyra, Balboura, Boubon und Oinoanda, vier Städte der nordlykischen Landschaften Kibyratis und Kabalis, bildeten spätestens in der zweiten Hälfte des 2. Jh. v. Chr. ein militärisches Bündnis. Das von Kibyra als schlagkräftigstem Mitglied angeführte koinon nannte sich «Tetrapolis» und ist explizit bislang nur bei Strabon bezeugt, der berichtet, es sei aufgelöst worden, als der Statthalter der Provinz Asia Licinius Murena den kibyratischen Tyrannen Moagetes stürzte. Dieses Ereignis hielten zumindest Kibyra und Boubon in ihren Münzprägungen mit einer neuen Jahreszählung im Sinne einer Befreiungsära fest. Der Ärenbeginn lässt sich aufgrund neuer Prägungen aus Boubon auf das Jahr 82/81 v. Chr. berechnen.

Schlagworte:

Kibyra, Murena, Moagetes, Boubon, Ära, Tetrapolis

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Vitale, M. (1970) „Kibyra, die Tetrapolis und Murena: eine neue Freiheitsära in Boubon und Kibyra?“, Chiron. Mitteilungen der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik des Deutschen Archäologischen Instituts, 42, S. 551–566. doi: 10.34780/jf66-2f61.