Hadrians Rückkehr nach dem Partherkrieg. Das früheste Militärdiplom für die equites singulares Augusti und die Entlassungsweihung in Rom vom Jahr 118

https://doi.org/10.34780/1c69-h642

Autor/innen

  • Peter Weiss

Abstract

Eine Revision des kleinen Militärdiplomfragments RMD IV 231 vom Juli/August 118 ergibt, dass es sich um die Urkunde für einen eques singularis Augusti handelt. Die Konstitution erging somit im Zusammenhang mit dem adventus des neuen Kaisers in Rom am 9. Juli dieses Jahres. Mit dieser frühesten bekannten Urkunde für die Truppe wird auch die älteste Entlassungsweihung in der Kaserne der Reiter vom Jahr 118 von hundert Gardisten genau datiert. Das ist bei weitem die höchste Zahl, die aus den Entlassungsweihungen bekannt ist. Damals wurden die ältesten, noch unter Domitian rekrutierten Reiter der Leibgarde Traians entlassen, und die Abgänge, wie Berechnungen bestätigen, durch umfangreiche adlectiones neuer equites singulares Augusti mit den Namensbestandteilen Publius Aelius ersetzt. Ein abschließender Blick auf einige Quellen zeigt, als wie eng die Verbindung Hadrians zu seinen Gardereitern galt, die ihn auf allen seinen Reisen begleiteten.

Schlagworte:

Traian, equites singulares Augusti, Hadrians adventus in Rom, Militärdiplome, Entlassungsweihungen, Hadrian und seine Reitergarde in den Quellen

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Veröffentlicht

2020-06-02

Bibliographische Daten & Rezensionen

Citation Formats

Weiss, P. (2020) „Hadrians Rückkehr nach dem Partherkrieg. Das früheste Militärdiplom für die equites singulares Augusti und die Entlassungsweihung in Rom vom Jahr 118“, Chiron. Mitteilungen der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik des Deutschen Archäologischen Instituts, 47, S. 21–34. doi: 10.34780/1c69-h642.