Von Kaisern und Veteranen – Neue Inschriften aus Gadara/Umm Qays

https://doi.org/10.34780/14n6-d41n

Autor/innen

  • Florian Rudolf Forster

Abstract

Der vorliegende Aufsatz stellt die im Oktober 2015 aufgenommenen epigraphischen Neufunde aus den aktuellen Stadtgrabungen der Orient-Abteilung des DAI sowie des jordanischen Department of Antiquities (DoA) in der Dekapolisstadt Gadara vor. Wie die meisten Inschriften der Stadt datieren sie in die Kaiserzeit und decken ein breites Spektrum an möglichen Textgattungen ab – darunter eine bilingue private Bauinschrift mit Weihung an Traian, eine städtische Widmungsinschrift an Antoninus Pius und Marc Aurel sowie eine städtische Ehreninschrift für den Redner Calpurnius Bassus. Sie bieten darüber hinaus die ersten epigraphischen Belege für den Stadtnamen Gadara sowie den städtischen Ehrennamen Pompeia und geben zugleich Einblicke in die Sozialstrukturen der Stadt. Einen wichtigen Teil der städtischen Elite scheinen römische Bürger – oftmals Veteranen mit teilweise vermutlich regionalen Wurzeln – gebildet zu haben.

Schlagworte:

Syria, Gadara, Pompeia, Dekapolis, Traian, Antoninus Pius, Veteranen, beneficarii, Nymphäum, Vales, legio IIII Scythica, legio III Gallica, legio X Gemina

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Veröffentlicht

2020-06-02

Bibliographische Daten & Rezensionen

Citation Formats

Forster, F. R. (2020) „Von Kaisern und Veteranen – Neue Inschriften aus Gadara/Umm Qays“, Chiron. Mitteilungen der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik des Deutschen Archäologischen Instituts, 47, S. 57–93. doi: 10.34780/14n6-d41n.