Eine monumentale Dankesgabe: Trajans Neubau der Heiligen Straße von Milet nach Didyma

https://doi.org/10.34780/0pjc-6g20

Autor/innen

  • Norbert Ehrhardt
  • Peter Weiss

Abstract

Durch Bau- bzw. Dedikationsinschriften in lateinischer und griechischer Sprache ist seit langem bekannt, dass Trajan die Heilige Straße von Milet zum Heiligtum des Apollon von Didyma neu anlegen ließ. Eine weitere, hier publizierte griechische Inschrift mit neuen Einzelheiten gibt Anlass, die gesamte vorhandene epigraphische Präsentation in revidierter Form vorzulegen und die Inszenierung des Bauprogramms mit seinem politischen Hintergrund eingehend zu analysieren. Es dokumentiert – so das Ergebnis – dauerhaft Trajans cura, liberalitas und vor allem pietas in Form einer monumentalen Dankesgabe an die Stadt und ihren Orakelgott, der die Herrschaft des Kaisers vorausgesagt hatte.

Schlagworte:

Kaiser als Prophet des Apollon Didymeus und Stephanephoros, Herrschertugenden, cura, liberalitas, pietas, Julian und Didyma, Kommunikation mit Reichsbevölkerung, Straßenbau, Orakel, providentia deorum

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Ehrhardt, N. und Weiss, P. (1970) „Eine monumentale Dankesgabe: Trajans Neubau der Heiligen Straße von Milet nach Didyma“, Chiron. Mitteilungen der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik des Deutschen Archäologischen Instituts, 41, S. 217–262. doi: 10.34780/0pjc-6g20.