Das tripolitanische Kastell Gheriat el-Garbia im Licht einer neuen spätantiken Inschrift: Am Tag, als der Regen kam

https://doi.org/10.34780/qied-b12c

Autor/innen

  • Rudolf Haensch
  • Michael Mackensen

Abstract

Der Artikel publiziert eine fragmentarische spätantike lateinische Bauinschrift. Trotz ihres Zustandes ist sie in mehrerer Hinsicht von großem Interesse: wegen ihres ungewöhnlichen, literarisch geprägten Vokabulars, ihres Beginn mit einer mit ab eingeleiteten Ablativkonstruktion und als Beleg dafür, dass Gheriat el-Garbia im späten 4./beginnenden 5. Jh. noch einmal Standort einer militärischen Formation war. Die Inschrift berichtet anscheinend von Baumaßnahmen, vielleicht an einer Zisterne oder gar an einem ganzen Abschnitt des limes Tentheitanus, nach Schäden durch einen sintflutartigen Regen.

Schlagworte:

spätantike Epigraphik, Notitia dignitatum, provincia Tripolitana, Austuritani, limes Tentheitanus, Überschwemmungsschäden, Straßenbau, Zisterne, impetus, palus

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Haensch, R. und Mackensen, M. (1970) „Das tripolitanische Kastell Gheriat el-Garbia im Licht einer neuen spätantiken Inschrift: Am Tag, als der Regen kam“, Chiron. Mitteilungen der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik des Deutschen Archäologischen Instituts, 41, S. 263–286. doi: 10.34780/qied-b12c.