Die Tabula Heracleensis: Neue Interpretationen und Perspektiven. Teil II: Die lex Iulia municipalis

https://doi.org/10.34780/r712-ik1c

Autor/innen

  • Adalberto Giovannini

Abstract

Die Abschnitte 3,4 und 5 der Tabula Heracleensis sind Auszüge eines für alle Munizipien, Kolonien und Präfekturen Italiens geltenden Gesetzes. Hier wird zunächst gezeigt, dass die Klausel der Z. 122, in der man in der Forschung einen Hinweis auf die Proskriptionen Sullas zu erkennen glaubt, anders verstanden werden muss, und dass deshalb die Diktatur Sullas nicht als ein Terminus post quem für dieses Gesetz gelten kann. Daraus wird der Schluss gezogen, dass das von der TH zitierte Gesetz mit der lex Iulia des J. 90 v.Chr. identisch ist. Diese lex Iulia ist das Ergebnis einer langen Entwicklung, die am Anfang des 4. Jhs. begonnen und dem römischen Staat ermöglicht hat, die unterworfenen Völker und Städte Italiens allmählich zu integrieren.

Downloads

Veröffentlicht

2017-01-30

Citation Formats

Giovannini, A. (2017) „Die Tabula Heracleensis: Neue Interpretationen und Perspektiven. Teil II: Die lex Iulia municipalis“, Chiron. Mitteilungen der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik des Deutschen Archäologischen Instituts, 38, S. 47–62. doi: 10.34780/r712-ik1c.