Der Flusshafen von Perge in Pamphylien. Ein geoarchäologischer Survey löst ein altes Problem

https://doi.org/10.34780/e62f-i742

Autor/innen

  • Wolfram Martini
  • Helmut Brückner
  • Norbert Eschbach
  • Daniel Kelterbaum
  • Matthias Recke

Abstract

Im Rahmen des DFG-Projekts zur Erforschung der vorrömischen Siedlungsgeschichte von Perge in Pamphylien wurde in enger Zusammenarbeit zwischen Archäologen und Geographen der nach Strabon zu erwartende Flusshafen am heutigen Aksu lokalisiert. Ausgehend von der Erkenntnis früher Besiedlung seit chalkolithischer Zeit auf der Akropolis von Perge, die seit archaischer Zeit urbanen Charakter hat, und ausgehend von der Orientierung der seit klassischer Zeit fassbaren Hauptstraße der Akropolis nach Osten zu dem antiken Kestros wurde das zwischen Perge und Kestros gelegene Gebiet archäologisch und geoarchäologisch untersucht. Rammkernsondierungen und gemeinsame Surveys führten zum Verständnis der geomorphologischen Situation, zu der Klärung des Verlaufs des Kestros, der von wenigen Altarmen abgesehen mit dem des heutigen Flusses Aksu identisch ist, zu der Entdeckung der antiken Hafensiedlung bei dem heutigen Ort Solak und zur Auffindung zahlreicher Grabbauten und eines kleinen Heiligtums an der Straße zwischen dem Hafen und der Akropolis von Perge.

Schlagworte:

Perge, Pamphylien, Flusshafen, Geoarchäologie, Akropolis

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Veröffentlicht

2017-07-18

Bibliographische Daten & Rezensionen

Citation Formats

Martini, W., Brückner, H., Eschbach, N., Kelterbaum, D. und Recke, M. (2017) „Der Flusshafen von Perge in Pamphylien. Ein geoarchäologischer Survey löst ein altes Problem“, Archäologischer Anzeiger, 1, S. 163–179. doi: 10.34780/e62f-i742.