Beispiele für die Wiederverwendung spätrepublikanischer Statuenbasen in mittelitalischen Landstädten der Kaiserzeit

https://doi.org/10.34780/cx9a-n1x2

Autor/innen

  • Dominik Maschek

Abstract

Die Wiederverwendung von kaiserzeitlichen Ehrenstatuen einschließlich der zugehörigen Basen ist ein Phänomen, das sich in den letzten Jahren vor allem in Hinblick auf die Spätantike verstärkt im Fokus der Forschung befand. Der vorliegende Beitrag widmet sich einer vergleichbaren Thematik, verschiebt allerdings den chronologischen Bezugsrahmen und nimmt den Umgang mit spätrepublikanischen Monumenten in der frühen bis hohen Kaiserzeit näher in den Blick. Dies geschieht anhand von drei Fallbeispielen aus Mittelitalien, die jeweils hinsichtlich der Art und Intention ihrer Wiederverwendung untersucht werden. Es handelt sich dabei um Statuenbasen mit dorischem Fries, die in den letzten Jahrzehnten der Republik erstmalig errichtet und im Laufe des 2. und 3. Jhs. n. Chr. umgewidmet wurden. Ausgehend vom ursprünglichen Entwurf und Dekor der Monumente liefert die Analyse der bautechnischen Modifikationen sowie der sekundär angebrachten Inschriften grundlegende Informationen nicht nur zum Vorgang der Wiederverwendung selbst, sondern auch zu seiner kulturgeschichtlichen und semantischen Kontextualisierung.

Schlagworte:

Ehrenstatuen,  römische Republik,  Kaiserzeit,  Wiederverwendung,  dorischer Fries

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Maschek, D. (2017) „Beispiele für die Wiederverwendung spätrepublikanischer Statuenbasen in mittelitalischen Landstädten der Kaiserzeit“, Archäologischer Anzeiger, 1, S. 61–74. doi: 10.34780/cx9a-n1x2.