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2021-1
Römisch-Germanische Kommission
Frankfurt am Main, Deutschland
Die Feldforschungsdatenbank der RGK – Ein Überblick zu den Ausgrabungen und Prospektionen
Die Arbeiten der Jahre 2019 und 2020
(Feld-)Forschungen digital: Entstehung, Schwerpunkt und Zielsetzung der Datenbank
1Durch die knapp 120 Jahre währende Tätigkeit liegen an der Römisch-Germanischen Kommission sowohl umfangreiche als auch vielfältige Daten zu Feldforschungen vor. Dieser Fundus an Daten birgt vielfältige Möglichkeiten, beispielsweise um wissenschafts- oder methodengeschichtliche Fragestellungen zu erörtern. Anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Kommission entstand in den Berichten der RGK ein Jubiläumsband, in dem u. a. ein umfangreicher Beitrag von Nils Müller-Scheeßel, Knut Rassmann, Siegmar von Schnurbein und Susanne Sievers die Feldforschungen der RGK seit ihrer Gründung 1901 rekapituliert [1]. Um die Geschichte der Ausgrabungen und Geländeforschungen nachzuvollziehen, wurde im Zuge des Jubiläumsbandes von 2002 eine Datenbank erstellt. Diese wurde seither weiter gepflegt und laufend mit Daten der Geländekampagnen, beispielsweise zu den magnetischen Prospektionen mit der Dauer der Feldarbeit, der Anzahl der verwendeten Sonden und deren Abstand bei der Messung sowie der gemessenen Fläche in Hektar, bestückt.
2Als Benutzeroberfläche wird momentan noch das gängige Programm Microsoft Access verwendet. Die Migration in ein PostgreSQL-Datenbankmanagementsystem befindet sich derzeit in Arbeit. Eingegeben wurden bisher die Ausgrabungen und magnetischen Prospektionen sowie Surveys (Feldbegehungen u. ä.). Die Projekte zwischen 1901 und 2015 wurden anhand der Berichte der RGK nachgetragen. Eingetragen werden, neben Basisdaten wie Koordinaten, das Jahr der Feldforschung und die Zeiträume der einzelnen Kampagnen usw. auch Angaben zu den angewandten Feldforschungsmethoden, wie viel Fläche untersucht wurde, um was für einen Fundplatz es sich handelt, welche Fragestellungen verfolgt wurden, wie die Fundplätze datieren usw. Außerdem werden in der Datenbank die beteiligten Institutionen und Kooperationspartner*innen festgehalten. Damit liefert die Datenbank ein methodisches Instrument zur Auswertung einzelner Projekte, bestimmter Zeitstellungen und/oder Regionen. Da auch die Arbeitsschritte, wie das Prozessieren von Messdaten, protokolliert werden, ist der Bearbeitungsstand der einzelnen Projekte nachvollziehbar. Gleichzeitig hilft die Datenbank bei der Planung neuer Feldforschungen, da die geplante Messfläche und Dauer der Prospektion mit Daten vergangener Projekte abgeglichen werden können.
3Die Datenbank wird momentan vervollständigt und die Dateneingabe vereinheitlicht. Ein für die jeweilige Geländekampagne vergebener Code soll künftig als oberste Kategorie für die Ordnung der Serverdaten, der Archivierung der Protokolle und für die Benennung und Archivierung von Bodenproben aus Ausgrabungen und Bohrungen dienen.
4Bisher noch nicht in die Datenbank aufgenommen sind die Bohrkampagnen der RGK. Zunächst wurden 2020 die bisher mit einer Rammkernsonde durchgeführten Bohrkampagnen in einer einfachen Excel-Tabelle erfasst, da hier entsprechende Dokumentationen vorliegen. Im Zuge dessen wurde anhand der Rohdaten der RFA-Messungen (handgehaltene RFA, Niton XL3t) eine Erfassung der Bodenproben erstellt – eine kleinteilige Arbeit mit zahlreichen Excel-Tabellen, die nach Projekten, Fundorten und Proben geordnet werden mussten – die allerdings sehr gut während des Lockdowns im Frühjahr 2020 im Home-Office erledigt werden konnte. Neben einer fast vollständigen Erfassung der Bohrkampagnen mit der Rammkernsonde verfügen wir noch zusätzlich über eine tabellarische Übersicht sämtlicher an der RGK mit der RFA durchgeführten Messungen an Bodenproben aus archäologischen Kontexten. Dadurch wissen wir, dass seit 2010 fast 9000 Bodenproben mit der handgehaltenen RFA der RGK gemessen wurden. Ziel ist es, diese Daten weiter zu vervollständigen und mit der Feldforschungsdatenbank zu vernetzen.
5Ebenso ist geplant, die Feldforschungsdatenbank mit einigen DAI-Webservices (hier besonders mit dem iDAI.geoserver und iDAI.gazetteer) zu verknüpfen. Im Unterschied zu iDAI.field stellt die Feldforschungsdatenbank der RGK eine Plattform zur Erfassung sämtlicher Feldforschungskampagnen im Überblick dar und dient nicht der Dokumentation von Grabungs- und Prospektionsdaten eines Fundortes im Detail. In Zukunft ist es daher wichtig, diese zu vernetzten. Ein weiteres wichtiges Vorhaben ist die Verknüpfung mit der sich noch in Planung befindlichen Probendatenbank. Damit soll ermöglicht werden, dass sämtliche projektrelevanten Informationen in wenigen Schritten abrufbar, verknüpfbar und leicht auswertbar vorliegen. Bei der Konzeption wollen wir darauf achten, dass dies möglichst nachvollziehbar und benutzerfreundlich ist, um Probleme, bei beispielsweise wechselnden Nutzer*innen, zu vermeiden.
Moderne Technik und neue Fragestellungen
6In den etwa 20 Jahren, die seit dem 100-Jahr-Jubiläum der Römisch-Germanischen Kommission vergangen sind, haben sich die archäologischen Wissenschaften rasant weiterentwickelt. Diese Veränderungen, so z. B. bei den übergeordneten Fragestellungen und den angewendeten Methoden, spiegeln sich auch in den Forschungen der RGK wider und lassen sich mit Hilfe der Feldforschungsdatenbank untersuchen und anschaulich aufbereiten. Ein Blick in den Beitrag von Müller-Scheeßel (u. a.) zeigt, dass bis zum Jahr 2000 Ausgrabungen das Gros der Tätigkeiten im Feld ausmachten [2]. Inzwischen liegen die Schwerpunkte deutlich auf minimal- und non-invasiven Feldforschungsmethoden (Abb. 1), die an der RGK vom Referat für Prospektions- und Grabungsmethodik betreut und zusammen mit den Wissenschaftler*innen im Haus sowie Kooperationspartner*innen im In- und Ausland umgesetzt werden. Besonders hervorzuheben sind geophysikalische Prospektionen und Bohrkampagnen. Hinzukommen, ebenfalls vor allem in den letzten 20 Jahren, Feldbegehungen, bei denen beispielsweise die Funddichtekartierungen mit den Ergebnissen der magnetischen Messungen zusammengebracht werden können.
Magnetische Messungen
7Der Einsatz geophysikalischer Prospektionsmethoden hat an der RGK lange Tradition und wurde bereits in den 1970er Jahren von Franz Schubert und dem Ehepaar Colani bei den Untersuchungen des Oppidums von Manching angewandt [3]. Heute kann die RGK bei ihren Feldforschungen auf zwei Magnetik-Messsysteme zurückgreifen (Abb. 2) [4]. Ein kleinerer Messwagen eignet sich besonders für kleinere Areale und schwer einsehbares Gelände. Für großflächige Prospektionen wird das fahrzeuggestützte System eingesetzt, das mit seinen fast 4 m Breite erlaubt, in kürzester Zeit große Flächen (10 bis 30 ha pro Tag) zu untersuchen. Das Pandemiejahr 2020 ließ nur eingeschränkt Feldforschungen zu, sodass die Zeit von Mitarbeiter*innen des Referats für Prospektions- und Grabungsmethodik dazu genutzt wurde, die beiden Messsysteme weiter zu verbessern und anzupassen [5]. Durch den Zukauf weiterer Sonden und Umbauten der Messwagen sind nicht nur beide Varianten fahrzeuggestützt einsetzbar (Abb. 2), sondern lassen sich flexibel an die jeweiligen Gegebenheiten anpassen. Das 14-Sondensystem wurde auf ein 16-Sondensystem erweitert, das 5-Sondensystem zu einem 7-Sondenmesswagen ausgebaut. Bei letzterem kann man die Sonden auch auf 50 cm Sondenabstand fahren, sodass der Wagen in der Breite dem vorherigen 14-Sondensystem entspricht und damit auch eine Erfassung größerer Flächen ermöglicht. Diese Art der Prospektion erlaubt es, großräumige Fenster in der Forschungslandschaft zu öffnen und auch, die Peripherie der meist schon bekannten Fundorte mit einzubeziehen.
8Stellt man die Feldforschungen der letzten zehn Jahre in einem Diagramm zusammen mit der Gesamthektarzahl pro Jahr dar, die magnetisch prospektiert wurden (Abb. 3), sind 2011 mit 573 ha, 2012 mit 506 ha, 2019 mit knapp 500 ha und schließlich 2020 mit fast 700 ha als deutliche Peaks erkennbar. Nachdem bis 2010 noch mit dem handgeschobenen 5-Sonden-Messsystem prospektiert wurde, konnte bei den Kampagnen ab 2011 auf einen fahrzeuggestützten 16-Sondenmesswagen des DAI zurückgegriffen werden. In den Jahren 2011 und 2012 trugen die großflächigen Feldforschungen in Stonehenge und auf den Tripolje-Siedlungen in der Ukraine zu den hohen Hektarzahlen bei. 2019 wurden allein bei Prospektionen von Tripolje-Siedlungen in Rumänien und Moldawien etwa 300 ha prospektiert (siehe auch Kartierung der prospektierten Flächen in Abb. 4) [6]. Der Rückgang im Einsatz der Magnetiksysteme zwischen 2012 und 2017 ist darauf zurückzuführen, dass die RGK in diesem Zeitraum nur eingeschränkt Zugriff auf einen Messwagen hatte. Durch die Anschaffung eines eigenen Messsystems im Jahr 2018 ist die RGK in der Planung und Realisierung der Messkampagnen flexibel und unabhängig, was sich, ebenso wie die technischen Erneuerungen an den Messsystemen, in der Grafik ablesen lässt.
9Mit Ausnahme einer umfangreichen Kampagne in Schweden sind der Lockdown und die damit einhergehenden Reisebeschränkungen 2020 deutlich anhand der geringen Anzahl an Feldforschungskampagnen erkennbar. Dass in diesem Jahr und 2019 im Verhältnis zur Anzahl an Kampagnen so viel Hektar prospektiert wurden, ist durch mehrere Faktoren zu erklären. Zum einen sind sämtliche vorhandene Magnetikmesssysteme auch fahrzeuggestützt einsetzbar und es kann an zwei Fundplätzen oder Flächen gleichzeitig prospektiert werden, zum anderen konzentrieren sich inzwischen einige Projekte der RGK und ihrer Partner*innen gezielt darauf, nicht nur einzelne Siedlungen, Grabanlagen und Monumente zu dokumentieren, sondern auch deren Umfeld großflächig zu untersuchen. So können beispielsweise sakrale Landschaften des Neolithikums umfassend erschlossen und besser verstanden werden, wie im irischen Boyne Valley oder in Falbygden in Schweden [7].
10In den letzten drei bis vier Jahren ist ein Rückgang von Ausgrabungen zu verzeichnen, die von der RGK ausgeführt wurden oder bei denen die RGK beteiligt gewesen ist. Dies unterstreicht die Bedeutung non- und minimalinvasiver Methoden, die kleinere und gezieltere Grabungen möglich machen oder bereits zahlreiche Fragen beantworten, ohne dass umfangreiche Bodeneingriffe zwingend notwendig sind. Sind archäologische Denkmäler also nicht gefährdet, erhält man sie geschützt im Boden.
Bohrkampagnen und Bodenanalysen
11Als minimalinvasive Prospektionsmethode spielen Bohrungen eine ebenso wichtige Rolle wie die geophysikalischen Messungen. Seit 2014 verfügt die RGK mit der Rammkernsonde neben dem Pürckhauer Bohrrohrstock über zwei Bohrsysteme. Das Bohren mit der Rammkernsonde bietet den Vorteil, dass man die einzelnen Bohrmeter in verschlossenen Linern transportieren und dann im Labor der RGK dokumentieren und beproben kann. Mit dem offenen System des Pürckhauers ist man daran gebunden, dies bei den Feldforschungen vor Ort zu tun – das bedeutet auch, dass man mehr Zeit bei den Kampagnen hierfür einplanen müsste.
12Wenn Ausgrabungen nicht möglich oder nötig sind, bietet diese Methode sehr gute Möglichkeiten, anhand der Ergebnisse der Magnetikmessungen Fundplätze hinsichtlich ihrer Befundstrukturen, Stratigraphie und Nutzung zu untersuchen und auffällige oder unklare Anomalien gezielt anzubohren.
13Seit 2014 wurden in 45 Bohrkampagnen an 30 Fundplätzen Bohrungen durchgeführt (Abb. 5a. b). Von vielen dieser Bohrmeter ist je eine Linerhälfte in der RGK archiviert und steht für weitere Analysen von Bodenproben zur Verfügung. Derzeit lagern etwa 400 Bohrmeter in der RGK. Hinzu kommen mehrere Bohrkampagnen am Fundplatz Fidvar bei Vráble (Slowakei). Hier wurden in den letzten Jahren etwa 700 Bohrmeter erschlossen, die aber zu großen Teilen von anderen Instituten, wie dem Bergbaumuseum Bochum und dem Geographischen Institut der Universität Heidelberg durchgeführt wurden und daher auch nur zum Teil in der RGK lagern.
14Neben der Dokumentation der Bohrkerne und Interpretation der Befunde und Stratigraphie liegt der Schwerpunkt der Bodenanalysen auf der Bestimmung der chemischen Elemente mittels RFA-Messungen. Die Verteilung und Höhe von Phosphorwerten unterstützen Befundinterpretationen und ergänzen Aussagen zur Besiedlungsintensität. Bestattungen, Feuerstellen, Abfallgruben oder bestimmte Werkstätten hinterlassen in ihrer Elementzusammensetzung und Konzentration häufig typische ›Fingerabdrücke‹. Neben Phosphor sind beispielsweise die Elemente Kalium, Calcium, Strontium, Mangan oder Magnesium relevant. In Bereichen vermuteter Metallverarbeitung erwartet man höhere Konzentrationen von Eisen oder Kupfer [8].
Von Frankfurt aus in die Welt
15Seit ihrer Gründung im Jahr 1901 beteiligte sich die RGK an etwa 1070 Geländekampagnen, wobei nicht nur Ausgrabungen, Feldbegehungen, geophysikalische Prospektionen und Bohrungen durchgeführt wurden; auch Unterwasserarchäologie, Holzbeprobungen sowie die Aufnahme und Vermessung von Boden- und Baudenkmälern gehören zu den Tätigkeiten der RGK. Schon seit dem ersten Viertel des 20. Jahrhunderts forscht die RGK länderübergreifend und verfolgte auch im Ausland mehrere Feldforschungsprojekte. Eine Kartierung aller Fundstellen zeigt, dass sich die Feldforschungen noch bis um das Jahr 2000 auf Deutschland und dort auf die ehemals provinzialrömischen Gebiete samt ihrer Peripherie konzentrierten (Abb. 6, orange und rote Punkte). Für den Zeitraum zwischen 1901 und 2001 finden sich in der RGK-Feldforschungsdatenbank jedoch bereits etwa 30 internationale Fundstelleneinträge [9]. Ein Wandel zeichnet sich um die letzte Jahrtausendwende ab – das Engagement der RGK verschiebt sich mehr und mehr ins Ausland. Vor allem die Öffnung in Richtung Ost- und Südosteuropa, die sich bereits durch Kooperationen in den 1990er Jahren ankündigte [10], ist deutlich anhand der Verteilung der Fundstellen zwischen 2001 und 2020 abzulesen (Abb. 6, blaue Punkte). Heute widmet sich die RGK schwerpunktmäßig der Vor- und Frühgeschichtlichen sowie Provinzialrömischen Archäologie von Nordwest- bis Südosteuropa (Abb. 6), wobei die 2016 eröffnete Forschungsstelle Budapest als Brückenkopf für die Aktivitäten der RGK im Karpatenbecken und in Südosteuropa dient. Durch die internationalen Projekte entwickeln sich Netzwerke von Wissenschaftler*innen, die sich über ganz Europa erstrecken, wodurch sich auch neue Forschungsperspektiven mit überregionalen und diachronen Fragestellungen eröffnen, wie sie im Rahmen der beiden Forschungsfelder »Marginal Zones – Contact Zones« und »Crossing Frontiers in Iron Age and Roman Europe« sowie im Forschungsplan der RGK (S. 55–65) verfolgt werden.
Ausblick
16Wie eingangs beschrieben, wird aktuell an der Migration der Feldforschungsdatenbank in PostgreSQL gearbeitet. Informationen zu weiteren im Feld genutzter Methoden, wie das Bohren und Remote Sensing, müssen noch in die Datenbankstruktur integriert werden, um diese beispielsweise auch mit den Informationen aus den Beprobungen zu verknüpfen. Künftig soll die Feldforschungsdatenbank somit nicht mehr nur als Dokumentationsplattform dienen, sondern ein wichtiges Werkzeug bei der Planung, Durchführung und Auswertung der Feldforschungen der RGK darstellen, welches sinnvoll in die iDAI.world und die Bestrebungen der Archäologien für ein Nationales und Internationales Forschungsdatenmanagement eingebunden ist.
17Wir danken unseren Kolleg*innen des Referats für Prospektions- und Grabungsmethodik für die Unterstützung während der Entstehung dieses Beitrags.
Leitung des Projektes
I. A. Hohle, K. Rassmann.
Team
Referat für Prospektions- und Grabungsmethodik der RGK: M. Bemmann, E. Braune, A. Grundmann, I. Hohle, H. Höhler-Brockmann, M. Kohle, G. Lukaszczyk, M. Podgorelec, K. Rassmann, R. Scholz.
Abstracts
Zusammenfassung
Frankfurt am Main, Deutschland. Die Feldforschungsdatenbank der RGK – Ein Überblick zu den Ausgrabungen und Prospektionen
Maria Kohle, Isabel A. Hohle
Vor knapp 20 Jahren wurde anlässlich des 100-jährigen Bestehens der RGK ein umfassender Beitrag zu den Feldforschungen in den Berichten der RGK publiziert. Grundlage der dort abgebildeten Karten und Diagramme bildete die im Vorfeld entwickelte Feldforschungsdatenbank der RGK. Die nun vor allem seit 2019 vorgenommenen Anpassungen, Aktualisierungen und Ergänzungen dieser Datenbank sowie die Planungen zur Migration in eine PostgreSQL Datenbank und Verknüpfungen mit Modulen der iDAI.world, inspirierten dazu, die Feldforschungen der RGK erneut in einem Überblick zu betrachten, wobei ein Fokus auf den aktuellen methodischen Entwicklungen liegt. Der Beitrag soll als Bericht verstanden werden, der die im Prozess befindliche Weiterentwicklung der Feldforschungsdatenbank und die Geländeforschungen der RGK vorstellt.
Schlagworte
Ausgrabung, Bohrung, Elektronische Datenverarbeitung, Feldforschung, Forschungsgeschichte, Geophysikalische Untersuchung, Survey
Abstract
Frankfurt am Main, Germany. The RGK field research database – An overview of the excavations and survey
Maria Kohle, Isabel A. Hohle
Almost 20 years ago, on the occasion of the 100th anniversary of the RGK, a comprehensive contribution to the field research was published in the reports of the RGK. The RGK field research database, developed in advance, formed the basis of the maps and diagrams shown there. The adjustments, updates, and additions made to this database, especially since 2019, as well as the planning for the migration to a PostgreSQL database and links to iDAI.world formats, inspired to summarize the field research of the RGK again and to take a look at the developments in the methods of field research. The following contribution is to be understood as a report presenting the ongoing works around the RGK field research database.
(Feld-)Forschungen digital: Entstehung, Schwerpunkt und Zielsetzung der Datenbank
Moderne Technik und neue Fragestellungen
Magnetische Messungen
Bohrkampagnen und Bodenanalysen
Von Frankfurt aus in die Welt
Ausblick
Leitung des Projektes
Team
Abstracts
2021-1