Tout l'or et l'argent de Téos

au sujet d'une nouvelle édition des décrets sur les pirates et l'emprunt pour la libération des otages

https://doi.org/10.34780/e7fk-f06f

Autor/innen

  • Patrice Hamon

Abstract

Die Neuedition des Dossiers SEG 44, 949 durch L. Meier, Chiron 47, 2017, 115–188 hat das Verständnis einer dramatischen Episode der Geschichte von Teos vorangebracht: eine Geiselnahme durch Piraten, die die Durchführung einer öffentlichen Anleihe nach sich zog. Der vorliegende Beitrag schlägt teilweise abweichende Ergänzungen vor und bietet neue Hypothesen hinsichtlich einzelner Aspekte der Maßnahme: Die Anleihe wird mit den öffentlichen Einnahmen, andernfalls mit privaten Gütern, die durch τίμησις neu geschätzt werden, garantiert; Einzelpersonen sind aufgefordert, innerhalb von drei Tagen und gegen ehrenhafte Belohnungen Münzgeld zu entleihen, aber auch Wertgegenstände aus Eigenbesitz oder aus Pfandgeschäften zu hinterlegen. Die interne Chronologie des Dossiers lässt vermuten, dass die Krise mehrere Monate angedauert hat, unter zwei aufeinanderfolgenden Prytanen, höchstwahrscheinlich um 300 v. Chr.

Schlagworte:

Teos, Ionien, Diadochen, Dekret, öffentliche Anleihe

Veröffentlicht

2021-05-18

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Citation Formats

Hamon, P. (2021) „Tout l’or et l’argent de Téos : au sujet d’une nouvelle édition des décrets sur les pirates et l’emprunt pour la libération des otages“, Chiron. Mitteilungen der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik des Deutschen Archäologischen Instituts, 48, S. 333–374. doi: 10.34780/e7fk-f06f.