Aus der Arbeit der «Inscriptiones Graecae». Nouveaux monuments inscrits de Tithoréa en Phocide

https://doi.org/10.34780/8dip-2c91

Autor/innen

  • Denis Rousset
  • Giorgos Zachos

Abstract

Die Inschriften der Phokis und Doris sollen in IG IX 12, Fasc. 6, publiziert werden. Im Vorgriff darauf werden die in der Kirche Agios Ioannis Theologos in Tithorea entdeckten Inschriften vorgelegt. Es handelt sich einerseits um vier Freilassungsurkunden von Sklaven aus der Zeit Trajans. Sie gewähren insbesondere Aufschluss über die Art der Archivierung und der Veröffentlichung in der Stadt und im Heiligtum des Sarapis. Dazu kommen zwei Listen mit Namen im Genitiv, die im 5. oder 6. Jh. n. Chr. in den Fuß des Altars der Basilika eingraviert wurden. Vielleicht handelt es sich um Listen Verstorbener, deren Namen z.T. erstmals für diese Epoche belegt sind. Zuletzt wird die Architektur von vier aus dem städtischen Heiligtum des Sarapis in Tithorea stammenden Inschriftenblöcken untersucht, die als Stützen für zwei verschiedene Tische identifiziert werden. Dafür gibt es Parallelen in der Region von Hyampolis, die in einer Appendix vorgestellt werden.

Schlagworte:

Heiligtum des Serapis in Tithorea, Tischbeine (=trapezophoroi), Freilassungen von Sklaven, Sokla- ros, Freund des Plutarch, Listen von Verstorbenen, frühbyzantinische Onomastik

Bibliographische Daten & Rezensionen

Citation Formats

Rousset, D. und Zachos, G. (1970) „Aus der Arbeit der «Inscriptiones Graecae». Nouveaux monuments inscrits de Tithoréa en Phocide“, Chiron. Mitteilungen der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik des Deutschen Archäologischen Instituts, 42, S. 459–508. doi: 10.34780/8dip-2c91.