Apollonia (Albanien) in der Zeit des Hellenismus

Eine Stadt zwischen italischem Westen und griechischem Osten

https://doi.org/10.34780/hwf9r624

Auteurs

  • Manuel Fiedler [Auteur]
  • Henner von Hesberg [Auteur]

Résumé

Apollonia hatte im 3. und 2. Jahrhundert v. Chr. einen Höhepunkt seiner Bedeutung erreicht. Die Stadt bildete eine Brücke zwischen der stetig wachsenden Macht Roms, den ihm verbündeten Städten im Westen und den verschiedenen politischen Gebilden im Osten. In dem Erscheinungsbild Apollonias jener Zeit mischen sich verschiedene Elemente. Das gilt schon für den Kontrast der urbanistischen Strukturen zwischen Ober- und Unterstadt mit unterschiedlicher Gestalt der Insulae. In der Oberstadt bleibt ein Muster erhalten, das an archaische Streifenstädte erinnert, für die Unterstadt wählt man wohl in klassischer Zeit eine Lösung mit ungewöhnlich großzügig bemessenen Insulae. Die Disposition und Ausstattung der Häuser bezeugen für den Hellenismus einen gesteigerten Luxus. In dieser Zeit verändert sich auch der öffentliche Raum; dies lässt sich am besten an einigen zentralen Anlagen wie den Terrassierungen, Hallen, Brunnen, dem Theater und einem Tempel mit Rankenfries ablesen. Die Formensprache der Bauten gibt eine eigentümliche lokale Identität zu erkennen, die sich verschiedener Repertoires bedient

Mots-clés :

Hellenismus, Apollonia, Stadtplanung, öffentliche Bauten

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Publiée

2025-05-05

Numéro

Rubrique

Artikel

Comment citer

Fiedler, M., & von Hesberg, H. (2025). Apollonia (Albanien) in der Zeit des Hellenismus: Eine Stadt zwischen italischem Westen und griechischem Osten. Athenische Mitteilungen, 127/128 (2012/2013), 213–258. https://doi.org/10.34780/hwf9r624