Archaische Grabarchitektur im Kerameikos von Athen

https://doi.org/10.34780/ydna1w57

Autor/innen

  • Gerhard Kuhn [Autor/in]

Abstract

Als die Athener auf Veranlassung des Themistokles im Winter 479/478 v. Chr. daran gingen, ihre Stadtmauer in aller Eile wiederaufzubauen, fanden sie eine Menge von Werkstücken zerstörter Bauten vor. Ein Teil davon gelangte als Spolien in das Fundament und den Sockel der neuen, aus Lehmziegeln errichteten Mauer samt den Stadttoren oder wurde an anderer Stelle ein- oder auch mehrmals wiederverwendet. Im Kerameikos traten bei den Ausgrabungen eine Reihe von quaderförmigen und gerundeten Bauteilen mit glattem oder reliefiertem Profil, Blöcke mit Formen der dorischen und ionischen Ordnung sowie figürliche Reliefs zutage, die größtenteils von Grabmonumenten aus der Zeit vor der Perserzerstörung stammen. Für einige ist trotz ihrer Wiederverwendung im Bereich der Nekropole eine Zughörigkeit zu Denkmälern nicht sepulkralen Charakters wahrscheinlich.

Schlagwörter:

Blattstabprofile, Grabhöfe, Tumuli, Tholos, Rundaltar

Veröffentlicht

2025-04-29

Ausgabe

Rubrik

Artikel

Zitationsvorschlag

Kuhn, G. . (2025). Archaische Grabarchitektur im Kerameikos von Athen. Athenische Mitteilungen, 136/137 (2021/2022), 143–228. https://doi.org/10.34780/ydna1w57