»trotz aller Bepinselung mit der [...] empfohlenen Harzlösung«
Restaurierungsgeschichte der Bronzen aus dem samischen Heraion von 1910 bis 1939
https://doi.org/10.34780/31pjk232
Abstract
Die Studie fokussiert die Entwicklung der Bronzerestaurierung auf den deutschen Grabungen zwischen 1910 und 1939 im Heraion auf Samos. Die recht inhomogenen Bodenverhältnisse im periodisch durchfeuchteten und zudem nahe am Meer gelegenen Temenos führten zu vielgestaltigen Korrosionserscheinungen und teils tiefgreifenden Substanzschäden, die von Beginn an eine zufriedenstellende Funderhaltung erschwerten. Im Kontakt mit der Antikenabteilung und dem Restaurierungslaboratorium auf der Berliner Museumsinsel suchten die zuständigen Archäologen nach praktikablen, grabungstauglichen und effizienten Methoden, die zunächst ausschließlich von den restauratorisch tätigen Archäologen selbst angewendet wurden, um späterhin auch Grabungsfotografen oder andere Helfer mit diesen Aufgaben zu betrauen.
Parole chiave:
Heraion, Samos, Antikensammlung Berlin, historische Bronzerestaurierung, frühe Grabungsrestaurierung, Methodentransfer