Herkunftsbestimmung von Amphoren mit gestempelten Henkeln aus Grabungen von Milet durch Neutronenaktivierungsanalyse

https://doi.org/10.34780/ac16-eg1a

Autor/innen

  • Hans Mommsen
  • Max von Haugwitz
  • Gerhard Jöhrens

Abstract

Die Elementkonzentrationen in einer Auswahl von 39 Henkelfragmenten mit Stempeln von Handelsamphoren überwiegend hellenistischer Zeit aus den Grabungen in Milet wurden mit Hilfe der Neutronenaktivierung gemessen und untersucht. Ziel war es, die Produktionsorte dieser Gefäße zu bestimmen, um so mehr über die Verwendung der Stempel zu erfahren. Es ergab sich, dass fast alle (34) Henkel aus derselben Tonmasse hergestellt sind und aus Werkstätten stammen, die wohl in der Gegend von Milet – Ioniapolis gelegen haben wie archäologisch bereits vermutet. Aber diese große Gruppe enthält auch Henkel mit Stempeln bisher unbekannter Herkunft und auch solche, die Phokaia zugewiesen wurden. Nur drei Gefäße stammen von Kos wie schon archäologisch durch die Stempel selbst erschlossen, und zwei weitere bleiben Einzelstücke unbekannter Herkunft.

Schlagworte:

Milet, Ioniapolis, Henkel, Stempel, Herkunftsbestimmung, Neutronenaktivierung

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Mommsen, H., von Haugwitz, M. und Jöhrens, G. (2014) „Herkunftsbestimmung von Amphoren mit gestempelten Henkeln aus Grabungen von Milet durch Neutronenaktivierungsanalyse“, Archäologischer Anzeiger, 2, S. 47–60. doi: 10.34780/ac16-eg1a.