Zum Demos Phrearrhioi und seinem Thesmophorion

https://doi.org/10.34780/fb1e-a471

Autor/innen

  • Hans Rupprecht Goette

Abstract

Der Beitrag behandelt die archäologischen und literarisch-historischen Quellen zum Eleusinion des Demos Phrearrhioi, der von einer großen attischen Straße, der Ἀστικῆ Ὁδός, durchzogen wurde. Entlang dieser Straße standen auf Gräbern berühmte archaische Skulpturen, die den Reichtum der hier lebenden Aristokraten belegen. Deren wirtschaftliche Basis bildete die fruchtbare Ebene zwischen attischem Olymp und Paneion, die das Demengebiet fast vollständig besetzte. Auf einem aus der Ebene herausragenden Felshügel befinden sich die geringen Reste eines Heiligtums, die von Hans Lauter erforscht wurden und hier nun als die des Eleusinion von Phrearrhioi identifiziert werden. Zum Schluß wird die Frage behandelt, ob die bislang vorgeschlagene Datierung des Heiligtums in hellenistische Zeit Bestand haben kann oder nicht aufgrund der literarischen Nachrichten über Themistokles Phrearrhios weit hinauf, in die archaische Zeit, gesetzt werden muß.

Schlagworte:

Phrearrhioi,  Eleusinion,  Thesmophorien,  Trapuria,  Olympos (Attika)

Downloads

Bibliographische Daten & Rezensionen

Citation Formats

Goette, H. R. (2017) „Zum Demos Phrearrhioi und seinem Thesmophorion“, Archäologischer Anzeiger, 2, S. 19–36. doi: 10.34780/fb1e-a471.